Chance – zunächst mal – verpasst

Kleve bekommt eine sechszügige Gesamtschule. Dies ist sehr erfreulich.Sechs der von den Eltern laut Umfrage erwünschten vierzehn Gesamtschulzügen werden verwirklicht.

Aber was ist mit den acht weiterhin gewünschten Gesamtschulzügen?

Im Zusammenspiel der drei Gemeinden Kleve, Kranenburg und Bedburg- Hau, die seit länger als einem Jahr eine gemeinsame Schullandschaft gestalten wollen, kommt es nur zur Gründung einer Sekundarschule mit sieben Zügen – die Eltern wünschten nur drei Züge –  vertikal geteilt, an drei Standorten.

Alle Gemeinden bieten so zwar ortsnahe Beschulung an , aber allein als Sekundarschule. Herr Rütten, Rektor der Hauptschule in Kranenburg , bezeichnete die Hauptschule in Kranenburg schon vor Wochen als Sekundarschule. Was ändert sich also in Kranenburg?

Die Eltern wollten Gesamtschulen.

Die Offenen Klever setzen sich für drei wohnortnahe Gesamtschulen ein. Die Zeit ist im nächsten Schuljahr politisch nach der gestern getroffenen Entscheidung im interkommunalen Schulausschuss noch nicht reif dafür, die Abstimmung mit den Füßen wird bei der Anmeldung zu den weiterführenden Schulen  im Februar aber deutlich machen, dass der Bedarf an Gesamtschulzügen in der gemeinsam gestalteten Schullandschaft erst noch gedeckt werden muss. Bei gutem, andauerndem, gemeinsamen Gestaltungswillen der Kommunen kann dies dann auch  – vielleicht im Schuljahr 2012/13 – wohnortnah gelingen.

Für die Offenen Klever (OK) – Forum freier Bürger

Eva – Maria Delbeck

Presseerklärung der Offenen Klever (OK) zur Schulplanung in Kleve Kranenburg, Bedburg

Das ist nach dem Willen der Eltern möglich:
Kleve, Kranenburg und Bedburg bekommen jeweils eine vierzügige Gesamtschule an der einschließlich des Abiturs alle Schulabschlüsse des allgemeinen Schulsystems in NRW wohnortnah angeboten werden.

Welch kluger Elternwille!

So wurde gewählt:
      Hauptschulen sind weder in Kleve noch in Kranenburg oder Bedburg  gewollt.
      Eine dreizügige Sekundarschule  könnte in Kleve – nur dort – entstehen.
      Es besteht ein Bedarf für eine dreizügige Realschule in Kleve – nur dort.
      Es besteht ein Bedarf für ein fünfzügiges Gymnasium in Kleve – nur dort .
      Es besteht ein Bedarf von 14  Zügen an mehreren Gesamtschulen.

Die Eltern der drei befragten Gemeinden haben mit überwältigender Mehrheit den Kommunalpolitikern signalisiert, dass sie zu mehr als 60 Prozent integrierte Schulen wünschen und zu mehr als 50 Prozent integrierte Schulen mit der Möglichkeit auch eines Abiturabschlusses befürworten.

Da alle Gemeinden betont haben, weiterführende Schulen in ihren Gemeinden haben zu wollen, ergibt sich bei diesem Elternwillen die großartige Möglichkeit sowohl Kleve, als auch Bedburg und Kranenburg mit einer Gesamtschule zu befrieden.

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Ideen für Kleve – Mit eigener Kraft Ziele erreichen

Im Haushalt der Stadt Kleve steht für das Jahr 2012 ein leichter Überschuss – der Kämmerer spricht von einem ausgeglichenen Haushalt. Nur solange man nicht darauf schaut wie dies zu Stande gekommen ist, kann man sich freuen.

Fakt ist, dass ohne eine kräftige Finanzspritze aus Düsseldorf in Höhe von ca. Mio EUR 37,0 auch Kleve satt in den roten Zahlen wäre. Da die Landeszuschüsse jedes Jahr neu errechnet werden, kann sich der Kämmerer für seine Zukunftsplanungen nicht auf diese Zahlen verlassen. Doch genau dies tut er und so sind alle weitergehenden Zahlen auf Sand gebaut.

Die Zuschüsse sind die eine Seite der Einnahmen, die Abgaben der Bürger die andere Seite des Haushaltes 2012. Und diese steigen in Form der Grundsteuer A und B um ca. TEUR 200 weiter an.

Darüber hinaus: Über Stadtwerke und USK zahlen die Bürger indirekt 2,8 Mio Euro zusätzliche Steuern. Denn obwohl diese städtischen Einrichtungen nur kostendeckend arbeiten sollen, werden mit den Gebühren erhebliche Gewinne erwirtschaftet, mit denen der Kämmerer zusätzlich der Haushalt finanziert. Eine vierköpfige Familie könnte jedes Jahr 225 Euro sparen, würden die Gebühren nur die Kosten decken.
Das Thema Schulpolitik blendet der Haushalt komplett aus. Rückstellungen für eine neue Schulform welcher Form auch immer sind nicht getätigt. Ist dies vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass es eine neue Schule auch in 2012 nicht geben wird?

Die Offenen Klever (OK) sehen viel Sparpotential, um in Zukunft nicht auf Düsseldorf und das ausquetschen des Bürgers angewiesen zu sein und somit aus eigener Kraft Ziele für Kleve erreichen zu können. Vor allem die Personalkosten sind kritisch zu betrachten. Diese steigen um mehr als 6 % im nächsten und in den 5 Folgejahren um insgesamt 20 %. Kumuliert bedeutet dies in den nächsten 5 Jahren zusätzlich Kosten für Personal in Höhe von Mio EUR 3,4. Zukünftig sollte jede frei werdende Stelle nicht ohne vorherige Prüfung neu besetzt werden. Andernfalls schafft man sich ohne Not schnell großen Kostenberg aus Gehaltszahlungen und Pensionen.

Wie in anderen Gemeinden in NRW können Personal- und Beschaffungsabteilung umliegender Gemeinden zusammengelegt werden. Ebenso könnte die Wirtschaftsförderung, die in den roten Zahlen hängt und fast keine Maßnahmen durchführt mit dem Klever Stadtmarketing verschmolzen werden, das ebenfalls Effizienz vermissen lässt.

Zusammengefasst hängt der Klever Haushalt an der Finanzspritze aus Düsseldorf und von der Abzocke beim Bürger ab. Sparsamkeit ist nicht zu erkennen. Die Offenen Klever (OK) sehen verschiedene Möglichkeiten zu dies zu ändern. Man muss nur wollen und alte Verfahren modernisieren.
Dieser Haushalt ist Augenwischerei und lässt jegliche Zukunftsfähigkeit vermissen. Daher werden die Offenen Klever (OK) den Haushalt aus Verantwortung für unsere Stadt ablehnen.

 

 

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Startschuss für das Jugendforum Kleve

Strahlende Gesichter bei den Offenen Klevern (OK) am Sonntag 16.10. im Klever Kolpinghaus, als parteiübergreifend über die Einrichtung eines Jugendparlaments in Kleve diskutiert wurde. Ein lang gehegter Wunsch der OK war in Erfüllung gegangen.

Carina Giesen und Fabian Merges von den Offenen Klever (OK) stellten ihr Konzept für ein Jugendparlament in Kleve vor. Schnell bestand Einigkeit darin, dass für Jugendlichen mehr Mitwirkungsmöglichkeiten geschaffen werden sollten. Kontrovers diskutiert wurde dagegen der richtige Weg zu einem Parlament der Jugend in Kleve. Einerseits wurde das Thema Generationenbeirat als eine Möglichkeit zur Mitwirkung angesehen. Andererseits herrschte bei der Mehrheit große Skepsis, dass die Senioren im „politischen Geschäft“ dominieren und die Fragenstellungen Jugendlicher abbügeln könnten.

Es wurde vereinbart, unter dem Arbeitstitel „Jugendforum Kleve“ weitere Schritte in Richtung auf ein Jugendparlament zu diskutieren. Termine zu den nächsten Treffen werden von allen Parteien und politischen Gruppierungen im Klever Stadtrat bekannt gegeben oder können unter jupa@offene-klever.de abgerufen werden.

Trotz der Meinungsunterschiede war aus Sicht der Offenen Klever (OK) das Treffen sehr erfolgreich. Nach zweijährigem intensiven Werben der Offenen Klever wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht, weil zum ersten Mal parteiübergreifend Betroffene an einen Tisch gebracht werden konnten!

Für die Offenen Klever (OK)
Team Öffentlichkeitsarbeit

Carina Giesen und Fabian Merges

 

 

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Politischer Kleingeist am Beispiel Gruftstaße

Der an der Klever Gruftstraße im Bau befindliche Bildstock entlarvt zurzeit eindrucksvoll den Kleingeist einzelner politischer Parteien. Statt das Engagement von Klever Bürgern und Institutionen zu würdigen, wird genörgelt. Statt Toleranz im Umgang mit öffentlich gezeigter Glaubensüberzeugung, werden der Platz seiner Präsentation und die Größe der Darstellung bekrittelt.

Die Aufstellung der Marienstatue ist eine Form des vielfältigen Bürgerengagements in Kleve. Keiner muss es befürworten, wenn er andere Glaubensauffassungen vertritt, aber jeder sollte genügend Demokrat sein, um es zuzulassen.

Vielleicht kann dieses Projekt eine Anregung für andere Klever sein, sich an anderer Stelle an anderen Projekten zu beteiligen. Das klein karierte Gezerre der Grünen ist keine Motivation, sich an der Gestaltung der Stadt mit Ideen und vielleicht sogar mit eigenem Geld zu beteiligen. Wer möchte sich schon von selbst ernannten grünen Hütern der „political correctness“ in die Öffentlichkeit zerren lassen?

Als Forum freier und offener Bürger danken wir Pfarrer Weskamp und seinen zahlreichen Helfern für ihr Engagement. Zugleich möchten wir ihn ermutigen, sich weiter für unsere Stadt einzusetzen. Wer jedoch von den Bedenkenträgern in der Klever Politik genug hat, wird bei den Offenen Klevern (OK) eine neue Perspektive finden.

Für die Offenen Klever (OK)

Fabian Merges

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Presseerklärung zur Schulpolitik der Stadt Kleve

Welch ein Armutszeugnis
ist die Entscheidung des Klever Rates Sekundarschulen in Kleve zu gründen.

Diese Entscheidung widerspricht:
•    dem Elternwillen
•    dem teuren Schulentwicklungsplan des Dr. Gabe
•    den Empfehlungen des Schulausschusses.

Sie führt – kaum bedacht – eine gerade wenige Stunden gesetzmäßig existierende  Möglichkeit einer Sekundarschulgründung aus.

Die Sekundarschule – in der nun möglichen Form –  ist tatsächlich nur eine Umbenennung der Hauptschule und wird das Elternwahlverhalten und die in Kleve anliegenden Probleme der Schullandschaft nicht verändern. Als sechste (!!!) mögliche Schulform im Sekundarbereich – Hauptschule, Sekundarschule, Realschule, Förderschule, Gymnasium, Gesamtschule, –  trägt sie mehr zur weiteren Selektion der öffentlichen Schulen in NRW als zur Integration bei. Das mit der Gemeinschaftsschule angestrebte zweigliedrige Schulsystem in NRW ist in sein Gegenteil, in ein sechsgliedriges Schulsystem verkehrt worden.

Ärgerlich im höchsten Maße ist die Tatsache, dass der Verwaltung der Stadt Kleve noch vor Beginn der Ratssitzung am Mittwoch eine Mitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf vorlag, in der – in Erkenntnis der nicht Realisierbarkeit der integrativen Gemeinschaftsschule – die Stadt zur Gründung einer Gesamtschule zum 01.08.2012 aufgefordert wurde.

Diese Information hat der Bürgermeister als Verwaltungschef den Ratsmitgliedern in der Ratssitzung nicht zur Kenntnis gebracht.

Die Gesamtschule wird in Kleve also nicht durch den Willen des Rates, sondern durch die Anweisung  der Bezirksregierung realisiert werden, die die Rechte der seit Jahren von der Kommunalpolitik hingehaltenen Hundertschaften von Eltern endlich, endlich, endlich durchsetzt.

Welch ein Armutszeugnis ist diese Entwicklung für die Kommunalpolitik in Kleve.

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Abzocke durch kräftige Gebührenanhebung

Erhöhung von Anliegerkosten um ca. 50 %

CDU und Grüne bitten gemeinsam die Bürger durch Erhöhung der Abrechnung von Anliegerkosten kräftig zur Kasse. So wurde nun eine im Schnitt um 50 % höhere Abgabenlast für die Klever Bürger beschlossen.

Zwar hat es längere Zeit keine Erhöhungen in diesem Bereich mehr gegeben. Aber diese Erhöhung schlägt dem Fass den Boden aus. Besitzer von Eckgrundstücken werden von der Verwaltung noch mehr abkassiert. Solche Grundstücke sollen nun mit 75 % der Kosten an beiden Straßen belastet werden. Bisher wurde eine Straßenseite mit 50 % und die andere Straßenseite mit 33% der Kosten belastet.

In Zeiten, in denen viele Straßenbauprojekte durchgeführt werden, sollen viele Klever Bürger unverhältnismäßig zur Kasse gebeten werden. Trotz angespannter Haushaltslage geht die Stadt Kleve nach altem Motto vor: „Lieber den Bürger zahlen lassen, statt selber zu sparen!“ und zugleich wird an einem neuen Rathaus gestrickt?

Das Argument nur Bürger mit Eigentum würden belastet, ist eine Nebelkerze. Denn schließlich werden Vermieter die Mehrkosten auffangen wollen und dies wird bei den Nicht-Eigentumsbesitzern geschehen, nämlich den Mietern.
Daher lehnen die Offene Klever (OK) eine solch unverschämte Erhöhung ab.

Für die Offenen Klever (OK)
Paul Zigan

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Sollbruchstellen im Rheindeich

Überraschende Einblicke in den Hochwasserschutz hat die Exkursion des Vereins Offene Klever (OK) am Sonntag den 27.03.2011 ergeben. Unter sachkundiger Führung von Peter Wanders wurden verschiedene Deichabschnitte zwischen der Emmericher Rheinbrücke und Nimwegen in Augenschein genommen. Gut zu sehen war die unterschiedliche Deichhöhe beispielsweise bei Griethausen und Brienen. Im deutschen Teil der Düffel wurde der Deich teilweise bis zu einem Meter niedriger gebaut als in den Niederlanden. Auch weist der Deich einzelne Kurven auf, die nur verständlich werden, wenn man sie als Sollbruchstellen versteht. Was lange bestritten wurde, ist heute nämlich längst bewiesen. In den Niederlanden wurde intensiv darüber nachgedacht, den Deich bei gefährlichen Hochwässern zu öffnen und die Düffel zu fluten, um dicht besiedelte Gebiete in den Niederlanden zu schützen. Eine Überflutung der gesamten Düffel sowie der Klever Unterstadt und von Kellen wären die unausweichliche Folge.

Das Fazit der Besucher nach dem Besuch war einheitlich: Das Schutzniveau für die Bevölkerung in Kleve, Kellen und den Ortschaften der Düffel muss auf ein Niveau gebracht werden, das in den Niederlanden bereits erreicht ist. Zusätzlich müssen Maßnahmen wie Querdeiche jetzt errichtet werden, um bei einer möglichen Überflutung der Düffel die Klever Wohn- und Industriegebiete nicht unterzugehen zu lassen.

Mit über dreißig Teilnehmern war das Interesse an dieser Exkursion größer als die Veranstalter erwartet hatten. Nicht alle Anmeldungen konnten daher berücksichtigt werden. Es ist eine Wiederholung der Fahrt für den Herbst geplant.

Für den Verein Offene Klever

U. Bartsch

 

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Hochwasserschutz in der Düffel

Das größte Sicherheitsrisiko für Kleve besteht – wie internationale Untersuchungen zeigen – in einem Deichbruch oder einem Deichdurchstich im deutschen oder niederländischen Teil der Düffel. Der Verein „Offene Klever (OK)“ … Weiterlesen