„Teams“ ist gut, „Teamwire“ ist besser!

OK wollen Online-Teilnahme an Sitzungen verbessern

Der Rat der Stadt Kleve soll in seiner Sitzung am 11. Dezember 2024 einen Prüfauftrag an die Stadtverwaltung beschließen:

„Die Stadtverwaltung wird gebeten zu prüfen und hierüber dem Haupt- und Finanzausschuss zu berichten, welche technischen Voraussetzungen gegeben sein müssen und welche Folgekosten entstehen, wenn die Stadt den Mitgliedern der Fraktionen des Rates der Stadt Kleve einen Zugang (Standard inkl. Video-Konferenzen) zu ‚Teamwire‘ zur Verfügung stellt.“

Begründung:
Die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme an Fraktions- und Arbeitsgruppensitzungen haben die Mitglieder der Fraktionen im Rat der Stadt Kleve während der COVID19-Pandemie kennenlernen können.

Der Microsoft-Konzern hatte in dieser Zeit einen Großteil seiner Funktionen der Software „Teams“ kostenfrei zur Verfügung gestellt. Man konnte sich virtuell mit Bewegtbild- und Tonübertragung treffen, direkt einzeln, mit Unterarbeitsgruppen und der gesamten Gruppe schreiben und in einer übersichtlichen Cloudstruktur Daten ablegen, diese der gesamten Gruppe zur Verfügung stellen und archivieren.

Diese umfangreiche Version der Software ist nicht mehr kostenfrei nutzbar.

Die Verwaltung der Stadt Kleve hat den Fraktionen Zugänge zu der durch das KRZN betreuten Software „Big Blue Button“ zur Verfügung gestellt.

Diese bietet jedoch nur einen sehr begrenzten Funktionsumfang und wartet gelegentlich mit technischen Problemen und Herausforderungen auf, sodass sich hier keine zufriedenstellende Lösung finden lässt. Insbesondere in der Erkältungsperiode sollten alle Mandatsträger/innen die Möglichkeit haben, an Sitzungen teilzunehmen, auch wenn der Hals kratzt und man lieber online teilnehmen möchte, um niemanden anzustecken.

Im letzten Jahr wurde im „Ausschuss für Personal und Digitalisierung“ mitgeteilt, dass die Klever Stadtverwaltung „Teamwire“. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Software aufgrund der hohen Sicherheit unter anderem von mehreren deutschen Polizeibehörden zur internen Kommunikation genutzt wird.

Darüber hinaus setzen auch kommunale Verwaltungen „Teamwire“ ein; hierzu unter anderem:

Stadt Zirndorf (Bitte anklicken!):

„Bayerische Gemeindezeitung“, Online-Ausgabe, 15.02.2024 (Bitte anklicken!):

Eigene Recherche hat ergeben, dass die Kosten für Cloud, Chat, Gruppenchat und Videotelefonie, bzw. -Konferenzen 4,20 € pro Person und pro Monat betragen. Da jedoch die Mindestzahl von Teilnehmenden (25 Personen) von keiner Fraktion erreicht wird, ist eine Buchung durch Fraktionen nicht möglich.