Zukunft des On-Demand-Rufbusses „KLEVEmobil“

Offene Klever fragen nach:

Seit dem Fahrplanwechsel zum 12. Dezember 2021 und für den Förderzeitraum von drei Jahren gibt es in Kleve einen linienunabhängigen On-Demand-Service.

Damit sollte ein bedarfsabhängiger und auch linienunabhängiger Busverkehr mit einer jährlichen Personenverkehrsleistung von rd. 40.000 km für einen Testzeitraum von drei Jahren eingeführt werden, um das ÖPNV-Angebot in ländlicheren Gebieten der Stadt Kleve zu verbessern.

  • Gesamtkosten der Maßnahme über drei Jahre (lt. Mitteilung von Herrn Klockhaus im Umwelt- und Verkehrsausschuss am 20.08.2022): rd. 835.000 €.
  • Förderung aus dem Topf „Landeswettbewerb Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ in Höhe von insgesamt rd. 592.000 €.

Das ergab/ergibt einen Eigenanteil der Stadt Kleve in Höhe von insgesamt rd. 243.000 €.

Hierzu wurde ein Dienstleistungsauftrag ausgeschrieben und vergeben. Dieser enthielt u. a. die Formulierung, dass „zukünftig eine rein elektrische Lösung gewählt werden soll.“

Vor diesem Hintergrund fragt unser Ratsmitglied Britta Schütt die Stadtverwaltung:

  1. Wann endet der Förderzeitraum für das Projekt „KLEVEmobil“?
  2. Wie hat sich das Projekt seit dem 12.12.2021 entwickelt (Nutzung/Nachfrage, Kritikpunkte/Optimierungsmöglichkeit)?
  3. Hat die Stadtverwaltung die Absicht, über den Förderzeitraum hinaus einen linienunabhängigen On-demand-Service sicherzustellen?
    Wenn ja, ab wann und in welchem Umfang (Fahrzeuge, Personal, Taktung, Eigenanteil der Stadt)?
  4. Wird die Stadtverwaltung sicherstellen, dass – im Falle der Fortsetzung des Projekts „KLEVEmobil“ – nur elektromobile Fahrzeuge eingesetzt werden?
  5. Derzeit passen nur sehr schmale Rollstühle in die Fahrzeuge:
    Wird die Stadtverwaltung im Falle der Fortsetzung des Projekts „KLEVEmobil“ die Dienstleistung so ausschreiben, dass nur Fahrzeuge eingesetzt werden, die auch breitere Rollstühle transportieren können?