Ein „Provisorium“ entsteht
„Nur“ drei Jahre hat die Stadt Kleve gebraucht, um eine barrierefreie öffentliche Toilette am Bahnhof bauen zu lassen. Wurden diese Jahre genutzt, um eine optimale Lösung zu finden? Urteilen Sie selbst:
- Die barrierefreie Toilette wird nur tagsüber nutzbar sein (8 bis 16 Uhr).
- Der Weg zur Toilette wird nicht barrierefrei (z. B. mit Bodenleitlinien,- markierungen) sein.
- Der Weg wird asphaltiert (maximal versiegelt).
Angeblich nur als „Provisorium“ bis zur Fertigstellung der Bahnunterführung. Bei geschätzten Baukosten von 11 Mio. EUR ist kein Baubeginn in Sicht. Vertröstet werden die Menschen mit Behinderungen von der Stadt mit der Aussicht auf einen „barrrierefreien Endausbau“… - Obwohl das Gebäude ein Flachdach hat, hat die Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat, keine Dachbegrünung vorgesehen.
Übrigens: Im Haushalt 2022 wurden 40.000 EUR mit dem Verwendungszweck „Barrierefreiheit auf der Fußgängerzone“ eingestellt.
Davon wurde nicht ein Cent ausgegeben!