Worte sind „Schall und Rauch“…
Udo Weinrich, Bürgermeisterkandidat der „Offenen Klever“, kritisiert die bloße Ankündigung der SPD, diese wolle eine Vertragsverlängerung für den VfR Warbeyen:
Wortreich, aber tatenarm möchte die SPD wenigstens in der Lokalpresse die Fanfaren erklingen lassen. Mit einer langen, gewundenen Erklärung zum VfR Warbeyen will die SPD den Eindruck erwecken, der Hinhalte-Taktik des Rathauses gegenüber diesem Verein ein Ende setzen zu wollen.
In der Tat war und ist es bedauerlich, dass die Stadt den Pachtvertrag mit dem Verein bis heute nicht verlängert hat. Verantwortlich dafür ist aber nicht „Corona“, sondern die Stadtverwaltung, geleitet von einer Bürgermeisterin, die erst im Mai 2020 (!) entdeckt hatte, dass das Thema „Frauenfußball“ doch auch „beleuchtet“ werden sollte.
Für diese Bürgermeisterin stellt die SPD die Schildknappen.
Will die SPD dem VfR Warbeyen wirklich helfen, dann sollte sie es nicht bei einer gewundenen Pressemitteilung belassen. Dem Verein könnte jetzt und wirksam der Standort erhalten und gesichert werden:
Was hält die SPD-Fraktion davon ab, die Pachtverlängerung jetzt zu beantragen, unverzüglich eine Sondersitzung des Rates zu verlangen und so alle Fraktionen zu veranlassen, vor dem 13.09. Farbe zu bekennen?
Gemeindeordnung NRW und Geschäftsordnung des Rates geben der SPD-Fraktion dafür alle Instrumente in die Hand. Die Bürgermeisterin könnte aber auch selbst die Initiative ergreifen, den Rat unverzüglich einberufen oder mit einem Ratsmitglied eine Dringlichkeitsentscheidung fällen.
Davon will die SPD nichts wissen. Ihrer vollmundigen Ankündigung lässt sie keine Taten folgen. Was hält sie zurück?
Das ist keine „klare Standortsicherung“ für den VfR Warbeyen!
Noch könnte die SPD ihren Worten endlich Taten folgen lassen. Die „Offenen Klever“ würden einem solchen Antrag zustimmen. Am liebsten sofort und nicht erst „in einigen Wochen“.