108.000 Euro Planungskosten in den Wind geschrieben?
Der Spielplatz an der Merowingerstraße wird nicht erneuert.
Geschätzte Baukosten rd. 659.000 Euro plus 100.000 Euro für die Planung.
Zweimal hatte die Stadt dafür Fördermittel aus dem „Bundesprogramm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ (75%) beantragt. Zweimal wurde der Antrag abgelehnt.
Während andere Städte aus dem Bundeshaushalt eine Förderung in Höhe von bis zu 6 Millionen Euro erhalten, geht Kleve erneut leer aus.
Die Stadt will die Kosten für die Neugestaltung nicht aufbringen. Die Ratsmehrheit setzt andere Prioritäten, wie z. B. 1,8 Millionen Euro für Baumaßnahmen auf dem Platz an der Herzogbrücke (ohne Pavillon). Die Stadt erwartet dafür einen Zuschuss von gerade einmal 138.000 Euro.
Gleichwohl oder dennoch wird auch die Neugestaltung des Spielplatzes an der Merowingerstraße weiter geplant. Und diese Planung ist mit Kosten für ein externes Büro verbunden. Die Planung wird jetzt weitergeführt.
Die Spielplatzkommission des Rates hat sich damit zuletzt am 12. Dezember 2024 befasst und Anregungen zur Planung gegeben.
Zum Ende des 3. Quartals 2024 betrugen die Ist-Kosten für die Planung mehr als 108.000 Euro.
Die Stadtspitze erwartet nicht, dass es für die Neugestaltung des Spielplatzes an der Merowingerstraße zukünftig Fördermittel geben wird.
Der Fachbereich für Klima-, Umwelt- und Naturschutz hofft darauf, dass der Rat für die Umsetzung der ambitionierten Planung im Haushalt Mittel zur Verfügung stellen wird.
Der angebliche „Klima-Kämmerer“ und die schwarz-grüne Ratsmehrheit werden das nicht zulassen.