Zahlen fehlen – OK-Anfrage
Die Klimaschutzziele der Welt sind in akuter Gefahr, wenn die klimaschädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden. Davor hat der Weltklimarat (IPCC) in seinem am 20.03.2023 vorgelegten Bericht gewarnt.
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Zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels müssten die weltweiten CO2-Emissionen bis 2030 um 48 Prozent gegenüber 2019 sinken. Derzeit steigen sie jedoch – nach einem kleinen Rückgang wegen der Corona-Pandemie.
Erstmals gibt der Weltklimarat auch eine entsprechende Vorgabe für 2035: minus 65 Prozent gegenüber 2019.
Tempo und der Umfang der bisherigen Maßnahmen sowie die derzeitigen Pläne seien unzureichend, um den Klimawandel zu bekämpfen, stellt der Weltklimarat fest.
Der aktuelle Klimaschutzfahrplan der Stadt Kleve stammt aus dem Jahr 2019 und enthält Angaben zu den stadtweiten THG-Emissionen bis zum Jahr 2017. Für die Jahre 2018 bis 2022
Der fortgeschriebene Klimaschutzfahrplan der Stadt Kleve wurde für eine Laufzeit bis 2050 konzipiert.
Im Vorbericht zum Nachtragshaushalt 2022 hatten Bürgermeister und Kämmerer jedoch festgestellt:
„Nach aktuellem Stand und den Zielen und Maßnahmen des fortgeschriebenen Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve, werden die THG Reduktionsziele bis 2045 jedoch nicht erreicht, (…).“ (S. 10)
Ein Antrag der Offenen Klever, die Ziele des Klimaschutzfahrplans nachzuschärfen, den der Rat am 21. September 2022 an den Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Naturschutz überwiesen hatte, ist bis heute nicht beraten worden. Der im März 2023 vorgesehene Sitzungstermin dieses Fachausschusses ist verstrichen…
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Mit einer Anfrage wollen die Offenen Klever jetzt Zahlen, Daten und Fakten bekommen:
- Wie hoch waren die stadtweiten THG-Emissionen in Kleve im Jahr 2019?
- Wie hoch dürften die stadtweiten THG-Emissionen im Jahr 2035 maximal sein, wenn das Reduktionsziel des Weltklimarats (- 65% gegenüber 2019) erreicht werden soll?