Offene Klever zum Forderungskatalog von „Fridays For Future“
Der Fraktionsvorsitzende der „Offenen Klever“ (OK), Udo Weinrich, begrüßt den von Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung „Fridays For Future“ erstellten Forderungskatalog an Politik und Stadtverwaltung in Kleve, der dem Bürgermeister überreicht worden ist:„Ich stimme der Aufforderung von ‚Fridays For Future‘ an die Politik, dass ein ‚Weiter so!‘ nicht mehr erfolgen darf, uneingeschränkt zu“, stellt Udo Weinrich von den „Offenen Klevern“ fest.
Und weiter: „Ich höre Sonntagsreden zum Klimaschutz und erlebe Entscheidungen der Ratsmehrheit, die dazu nicht passen. Da wird für einen einzelnen Bauwilligen im Rathaus gleich ein Bebauungsplan mit Vorentwürfen erstellt. Und anstatt im Außenbereich ein Bauvorhaben durch einen Bebauungsplan zu verhindern, wird darauf verzichtet. Baurecht soll in jedem Fall geschaffen werden. Auf der Strecke bleiben Klima- und Freiflächenschutz.“
Der umfangreiche Forderungskatalog von „Fridays For Future“-Kleve werde von einer soliden Daten- und Sachstandserfassung getragen und enthalte unter anderem die Aufforderung an die Stadt, dass mit Blick auf den Klimaschutz „alle Entscheidungen noch einmal überdacht werden müssen.“
Was FFF auf mehr als 20 Seiten zusammengetragen habe, sei kein Sammelsurium von Spiegelstrichen, sondern ein richtiges Handlungsprogramm. Hierzu müssten Rat und Fachausschüsse sich positionieren. Jedes Rats- und Ausschussmitglied könne dann „nachhaltig Flagge zeigen.
Der Fraktionsvorsitzende der „Offenen Klever“ möchte, dass auch „Fridays For Future“-Kleve sich dem Rat mit ihrem Projekt vorstellen kann. Anschließend sollten die Ratsmitglieder sich darüber austauschen und, möglichst im Konsens, das weitere Vorgehen beschließen.
„Forderungen“ richtet der OK-Fraktionsvorsitzende aber auch an „Fridays For Future“: „Kommt in Ausschuss- und Ratssitzungen, schaut der Politik auf die Finger und stellt Bürgeranträge!“