Vorschlag der Offenen Klever fand keine Mehrheit
CDU, die Grünen, SPD, FDP und AfD haben (erwartungsgemäß) am 17. März 2021 den Antrag der Offenen Klever abgelehnt, die Stelle „Geschäftsführung“ in der städtischen Tochtergesellschaft „Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH“ öffentlich auszuschreiben.
In nichtöffentlicher Sitzung, in die der Bürgermeister den Antrag geschoben hatte, hatten die Offenen Klever ein ergebnisoffenes, personenunabhängiges Bewerbungs-, Auswahl- und Besetzungsverfahren vorgeschlagen. Die Ausschreibung böte die Möglichkeit, das Anforderungsprofil für die Stelle anzupassen und weiterzuentwickeln, kurz: zu optimieren. Über Recruiting-Portale könnte dann ein größerer Personenkreis angesprochen werden.
Am Ende stünde dann die Besetzung der Stelle. Diese Entscheidung bliebe der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungs-GmbH vorbehalten, die durch den Bürgermeister der Stadt Kleve gebildet wird.
Nach einer gewohnt sachlichen Debatte, in der die grüne Fraktionsvorsitzende durch moderaten Ton und ausgewogene Wortwahl auffiel, wurde der Antrag der Offenen Klever in offener Abstimmung abgelehnt.
Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungs-GmbH kann heute, auf Vorschlag des Bürgermeisters, vorzeitig den Vertrag mit dem Geschäftsführer verlängern.