Ganz rasch: Erst geht Mensing, jetzt folgt C&A

Wirtschaftsförderer hat sich Adressen der Immobilienbesitzer beschafft

Die NRZ-Kleve meldet heute, dass C&A die Filiale in Kleve im Oktober 2021 schließen wird. 

Kleves Wirtschaftsförderer weiß es seit gestern. Er ist ganz nah dran.

Er hat im Telefonbuch geblättert, sich die Adressen der Immobilienbesitzer beschafft, mit denen er in Kontakt treten möchte. Nicht sofort. Nicht jetzt, sondern „in Kürze“.

Er sieht „bislang“ keine weiteren Schließungen in Kleve. 

Er will aber „schon von mehreren mittelständischen Unternehmern gehört“ haben, dass diese  sich eine weitere Verlängerung des Lockdowns nicht leisten könnten. In diesem Fall rechnet er „auch mit weiteren Filialschließungen in Kleve.“

Zur Erinnerung: Mit Ausnahme der Offenen Klever und der SPD hatten ALLE Fraktionen im Rat die Notwendigkeit eines „Runden Tisches“ zu den Auswirkungen von „Corona“ auf Kleves Einzelhandel bestritten. (Link zu den Details!)

Aber, wie immer, wenn in Kleve eine politische Initiative NICHT im Rathaus oder in den Reihen der Ratsmehrheit entsteht: zuerst wird alles abgelehnt, um das dann, zeitverzögert, durch die Hintertür doch einzuführen.

Die „Wirtschaft Tourismus Marketing GmbH“ der Stadt hat jetzt Geschäftsleute zu einem Online-Meeting eingeladen. Am 4. März 2021, 19 Uhr, soll darüber gesprochen werden, wie es in Kleve nach dem Lockdown weitergehen soll. Es soll auch erörtert werden, wie die Stadt und/oder die stadteigene ´GmbH unterstützen kann.

Prima! Es geht also doch! Es wurden lediglich drei weitere Wochen durch Schönreden vergeudet!

Dies ist nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs.