Prüfantrag zur Zusammenlegung von VHS und Stadtbibliothek

Die Offenen Klever (OK) beantragen folgende Planung zu prüfen:
a) die jetzige Fläche der VHS wird zur Eigenentwicklung aus dem kreisweiten Flächenpool zurückgezogen,
b) die Gebäude des jetzigen Standorts VHS werden abgerissen,
c) ein neues Gebäude für die VHS und Bibliothek wird errichtet
d) das jetzige Gebäude der Stadtbibliothek wird veräußert.

Schwerpunkt der Prüfung sollen die aktuellen finanziellen Kosten für die Unterhaltung von zwei Standorten im Vergleich zu den Finanzierungskosten inkl. Verkaufserlös für das jetzige Gebäude der Stadtbibliothek.

Begründung
Der zukünftige Standort der VHS ist noch vakant. Zudem ist unklar, ob eine Lösung, die eine gemeinsame Unterbringung von VHS und KAG am aktuellen Standort des Konrad-Adenauer-Gymnasiums vorsieht, noch umsetzbar ist bzw. politisch gewollt ist.
Da gleichzeitig die Gebäude der VHS nicht mehr den Zukunftsansprüchen bzw. dem erwarteten Raumbedarf entsprechen, müssen alternative Lösungen gefunden werden.

Die Offenen Klever befürworten eine Lösung, die zum einen diesen Ansprüchen gerecht wird und zum anderen keine Belastung für den Haushalt der Stadt Kleve darstellt. Da die oben genannte Planung dies prinzipiell realisieren könnte, soll diese einer genaueren Prüfung unterzogen werden. Vor dem Hintergrund der für den städtischen Haushalt positiven Zinsentwicklung könnte sich ein einmaliges Zeitfenster öffnen, um der VHS, aber auch der Stadtbibliothek ideale Räumlichkeiten an einem zentralen Ort der Stadt zu verschaffen.
Überdies könnte das Projekt unter dem Titel „Städtischer Wissensspeicher“ zusammengefasst werden, der Wissen bereithält (Bibliothek) und vermittelt (VHS).