Seit 1999: Politik für Kleve, nicht für eine Partei
Am 11. Mai 1999 wurde in Kleve von Parteilosen sowie ehemaligen Mitgliedern der Grünen, der SPD und der CDU der „Verein zur Förderung kommunaler Mitarbeit“ gegründet.
Die Gründungsmitglieder fühlten sich von den herkömmlichen Parteien nicht mehr ausreichend vertreten, sondern wollten selbst mitarbeiten, wenn die Weichen für Kleves Zukunft gestellt werden. Kommunalpolitik sollte besser parteilos betrieben werden – nur dem Wohl der Stadt und ihrer Bevölkerung verpflichtet, ohne Parteiapparat.
Die Entscheidung von Ratsfrauen und sachkundigen Bürger/innen, die fast 15 Jahre lang unter dem Namen „Offene Grüne Fraktion“ im Rat der Stadt Kleve gearbeitet hatten, sich von dem damaligen Ortsverband der Grünen zu lösen. Gründe dafür gab es damals reichlich, wie z.B.:
• „basisdemokratische Grundpositionen wurden aufgegeben“;
• „die Frauenquote wird ignoriert“;
• „die Offenheit für nicht parteigebundene Mitarbeiter/innen ist nicht mehr gegeben (…).„
Der Verein Offene Klever e.V. will einer Bürgerbewegung für Kleve Starthilfe leisten, eigene kommunalpolitische Erfahrungen zur Verfügung stellen, die Sachkunde der Bürgerinnen und Bürger abrufen, mit anderen Gruppierungen zusammenarbeiten und bei zukunftsprägenden Entscheidungen der Stadt verantwortungsvoll mitwirken.
Niemand kennt die Vorzüge und Mängel einer Stadt besser als deren Bewohner selbst. Dieses Wissen soll in die Kommunalpolitik einfließen im Gespräch mit Parteien, Verbänden, Initiativgruppen, auch grenzübergreifend, der Verwaltung, der Wirtschaft, den Kunstschaffenden, d. h. mit allen, die das Bild Kleves gestalten.
Der Verein bildet schwerpunktmäßig Arbeitsgruppen und Gesprächskreise, z. B. zu den Bereichen Bauen, Verkehr, Kultur, Soziales, Schule, Umwelt und Verwaltungsreform. Dort sollen die Angebote Kleves kritisch bewertet, eigene Vorstellungen erarbeitet und an den Stadtrat herangetragen werden. In diesen Arbeitsgruppen kann jeder seine Sachkunde einbringen, die/der in Kleve lebt. Dies ist nicht an eine Mitgliedschaft im Verein der Offenen Klever gebunden.
Um den Verein enger in die Kommunalpolitik einzubinden, stellt er für die Kommunalwahlen eigene Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat auf.
Bei der Kommunalwahl am 13.09.2020 erhielten die Offenen Klever 6,88% der abgegebenen Stimmen und vier Sitze im Rat der Stadt.
Übergeordnetes Ziel bleibt jedoch seit 1999 die direkte Bürgerbeteiligung bei der Vereinsarbeit, daher unser Motto:
Mitreden. Mitmachen. Mitgestalten.
Offene Klever. Das Original. Seit 1999. 100% Kleve.